Selbstvertrauen stärken Übungen

Wie Du mit diesen Übungen dein Selbstvertrauen stärken kannst

In meiner 4. Podcast Folge haben wir das Thema Selbstvertrauen besprochen. Hier zeige ich dir eine effektive Übung, mit der du dein Selbstvertrauen stärken kannst. Das Selbstvertrauen ist wichtig, um Ziele zu erreichen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Selbstvertrauen stärken Übungen

Zusammenfassung der Podcast Folge

Selbstvertrauen ist eine Eigenschaft, die Du nur dir selbst zuschreiben kannst. Du kannst es weder im Außen finden, noch in anderen Dingen. Dir selbst zu vertrauen heißt, dass Du weißt, was Du kannst und dass Du es gut machen wirst.

Gemessen an deinen früheren Erfolgen kannst Du also abschätzen, ob eine neue Herausforderung für dich lösbar ist. Dein Selbstvertrauen kann dich also tragen, mit Zuversicht und Entschlossenheit neue Aufgaben anzugehen. Ein gesundes Selbstvertrauen ist wie eine Stütze, die dich selbst dann halten kann, wenn andere aus deinem Umfeld längst nicht mehr an dich glauben.

Wenn Du etwas umsetzen möchtest, was Du bisher noch nie gewagt hast, dann kann es förderlich sein, wenn Du selbst an deine Leistungen glaubst. Wenn Du aus tiefstem Herzen weißt, dass Du dein Bestes geben und es gut machen wirst. Selbstverständlich ist es eine große Hilfe, wenn deine Freunde ebenfalls darin vertrauen, dass Du deine Herausforderungen mit Leichtigkeit bewältigen wirst. Jedoch solltest Du diese Einschätzung nicht als alleinigen Faktor sehen, der dir Selbstvertrauen beschafft.

Viel mehr ist es dein Glauben an deine eigenen Fähigkeiten, deine Person und deine Werte. Vertraust Du dir selbst so weit, dass Du mit Sicherheit sagen kannst, dass Du alles schaffst, was Du dir vornimmst?

Selbstvertrauen für neue Herausforderungen

Für uns ist es selbstverständlich, dass wir ehrlich mit anderen umgehen. Obwohl Ehrlichkeit manchmal verletzen kann, möchten wir unseren Freunden und Verwandten gegenüber immer die Wahrheit sagen. Kaum einer beachtet jedoch, dass wir auch uns selbst gegenüber immer ehrlich sein sollten. Kannst Du mit Gewissheit sagen, dass Du immer ehrlich zu dir selbst bist?

In meiner Vergangenheit war ich tatsächlich oft unehrlich zu mir selbst. Ich habe mir Dinge vorgenommen und konnte diese nicht umsetzen. Ich wollte eine große Firma in der Finanzdienstleistung gründen. Ich wollte vielen Menschen dabei helfen, die Finanzen wieder in den Griff zu bekommen. Es war für mich ein großartiges Gefühl, wenn ich meinen Kunden viel Geld einsparen konnte.

Um neue Kunden zu gewinnen, setzte ich auf den Direktvertrieb von Energielieferungsverträgen. Dazu nahm ich mir einen halben Tag, packte mein Tablet ein und suchte im Vorfeld eine Gegend aus, in der ich neue Kontakte knüpfen wollte. Dort angekommen war ich fest entschlossen, endlich neue Kunden zu gewinnen. Es ist eine gute Sache, sagte ich mir, schließlich konnten meine Kunden viel Geld für Stromverträge einsparen.

Ich klingelte an den ersten Türen und versuchte mein Glück. Ein Gefühl der Unbehaglichkeit und Angst breitete sich aus. Diese Unsicherheit färbte in jedem Gespräch auf mein Gegenüber ab. Ich klingelte tatsächlich an einigen Türen, die ich bisher nie zuvor gesehen hatte. Ich war regelrecht erleichtert, wenn niemand Zuhause war und die Tür somit verschlossen blieb.

Nach 20 sehr unfreundlichen Neins ging ich dann nach Hause. Ich nahm mir noch am gleichen Abend vor, morgen an 100 Türen zu klingeln. Ich wollte Menschen helfen und auch die Produkte waren sinnvoll. Irgendwie kam ein schlechtes Gewissen in mir hoch, dass ich mein Vorhaben nicht in die Tat umsetzen konnte.

Am nächsten Tag lief dasselbe Szenario erneut ab. Ich bekam Angst, fühlte mich unsicher und konnte so natürlich niemanden für die Produkte begeistern. Am Abend, begleitet vom schlechten Gewissen, nahm ich mir vor, am nächsten Tag endlich mein gestecktes Ziel zu erreichen.

Selbstvertrauen stärken durch Ehrlichkeit

Was hier passiert, könnte man als Unehrlichkeit bezeichnen. Ich habe mir Dinge vorgenommen, die ich aus jeglichen Gründen nicht erreichen konnte. Manchmal war es meine innere Stimmung, ein anderes mal hat das Wetter nicht mitgespielt. Wie auch immer, ich fand jedes mal eine plausible Antwort, um mein Vorhaben nicht in die Tat umsetzen zu müssen.

Natürlich habe ich mich nicht bewusst selbst angelogen. Allerdings ist genau das die Essenz, die unser Unterbewusstsein empfängt. Es sieht folgendes: Ich nehme mir Dinge vor, die ich nicht umsetze. Wird das über einen längeren Zeitraum praktiziert, entstehen hier regelrechte Konditionierungen. Egal, was Du dir vornimmst, dein Unterbewusstsein weiß, dass Du es nicht umsetzen möchtest. Dann begegnen uns willkürliche Situationen, die tatsächlich dazu führen, dass wir unser Vorhaben nicht angehen können. Wir haben diese Situationen selbst manifestiert.

Was denkst Du, welchen Ausmaß es annehmen kann, wenn Du deinem eigenen Wort nicht mehr trauen kannst? Wenn Du dir Dinge versprichst und diese nicht einhalten kannst? Dabei ist es völlig egal, ob Du dies bei fremden Menschen oder bei dir selbst machst. Du verlierst an Glaubwürdigkeit, Authentizität und Selbstvertrauen.

Tatsächlich kann dir hier bereits helfen, ehrliche und realistische Ziele zu setzen. Wahrscheinlich hast Du dir aufgrund der aufkommenden Angst unterbewusst bereits erhofft, dass es Hürden geben wird, die dich von deinem Vorhaben abbringen könnten. So hast Du es jedenfalls deinem Selbst – unterbewusst -mitgeteilt.

Selbstvertrauen stärken Übungen

Was wäre, wenn Du dir im Vorfeld einfach darüber bewusst wirst, welche Herausforderungen oder Emotionen aufkommen könnten, die dich davon abbringen, deine Vorhaben umzusetzen? Eine meiner liebsten Übungen nennt sich die „Disney-Kreativitätsmethode.“ Benannt nach dem bekannten Filmproduzenten geht es darum, ein Vorhaben zu planen, damit es möglichst effizient angegangen werden kann.

Dazu nimmst Du quasi drei unterschiedliche Perspektiven über dein Vorhaben ein. Schreibe dir deine Idee auf ein leeres Blatt Papier und starte mit der Rolle des „Träumers“.

Der Träumer kennt keine Beschränkungen. Hier kannst Du wirklich groß denken. Welche großartigen Dinge könntest Du mit dieser Idee erleben? Was kann dir alles widerfahren? Welche positiven Ergebnisse wirst Du damit erreichen? Wie wirst Du dich fühlen und wer könntest Du sein? Hast Du einige Anregungen darüber gesammelt, nimmst Du nun die Perspektive des „Realisten“ ein.

Der Realist prüft diese Idee auf Gegenwärtigkeit. Kannst Du diese Idee mit deinen aktuellen Fähigkeiten, deinem Wissen und Möglichkeiten umsetzen? Gibt es wichtige Personen aus deinem Umfeld, die dich unterstützen könnten? Gibt es etwas, was Du in der Zukunft noch lernen müsstest, um alles umsetzen zu können? Anschließend nimmst Du die letzte Rolle des „Kritikers“ ein.

Der Kritiker überlegt sich mögliche Störfaktoren, die dich an der Umsetzung des Vorhabens hindern könnten. Gibt es Fehler, die den Erfolg deiner Idee beeinträchtigen? Könnten Personen in deiner Nähe einen negativen Einfluss ausüben? Gibt es Fähigkeiten, die Du nicht lernen kannst, aber für diese Idee benötigst? Könnten dich Emotionen daran hindern, erfolgreich und gewissenhaft zu starten?

Hast Du einen Weg gefunden, den Du aktuell ausüben kannst, der auch möglichst wenig Fehlerquellen verursachen würde? Kannst Du so dein Vorhaben in die Tat umsetzen? Dies wird dir die nötige Sicherheit geben. So kannst Du darin vertrauen, dass Du dein Wort einhalten wirst. Du bist bestens vorbereitet, hast deine Idee gut durchdacht und kannst dir nun selbst vertrauen, dass Du es gut machen wirst. Du konntest dein Selbstvertrauen stärken und selbstsicher deinen Weg gehen.

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Mike
Author: Mike

Meine Vision ist es Menschen dabei zu helfen, wie sie sich selbst helfen können. Daher lehre ich Methoden, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, sodass jeder ein Leben mit Leichtigkeit und Freude kreieren kann.

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