Nebenchakra

Was ist ein Nebenchakra? – Von Handchakren bis Zwischenchakren

Wir haben nicht nur 7 Hauptchakren, sondern auch unzählige Nebenchakren, beispielsweise Fuß- und Handchakren. Diese stehen in direkter Verbindung zu den Hauptchakren. Nachfolgend zeige ich dir die wichtigsten Nebenchakren sowie 6 Zwischenchakren und wie sich ein geöffnetes oder blockiertes Chakra auswirkt.

Nebenchakra

Hauptchakra und Nebenchakra

Sicherlich kennst Du die 7 Hauptchakren bereits. Jene Energiewirbel fungieren als Knotenpunkte, die sämtliche Energien in unseren Köpern verteilen und steuern. Doch bereits in den alten Veden, alte Schriftstücke aus dem Hinduismus, ist ein 8. und 9. Chakra erwähnt. Neuerdings ist auch oft von 12 respektive 16 Chakren die Rede. Viele gehen davon aus, dass ein Mensch sogar 28 Chakren besitzt. Insgesamt sollen bis zu 108 solcher Energiezentren bekannt sein. Da einige Chakren allerdings nur einen begleitenden Effekt auf unseren Körper haben, hat man sich darauf geeinigt, jedes Chakra, das nicht zu den 7 Hauptchakren zählt, als Nebenchakra zu bezeichnen.

Einige dieser Nebenchakren werden auch automatisch reguliert, wenn das zugehörige Hauptchakra gereinigt wurde. Vielleicht dienen sie auch nur als Verteilerstation, welche die Energien aus den Hauptenergiezentren empfangen und weiterleiten. In jedem Fall werden Sie in innere und äußere Nebenchakren unterteilt, wobei die Inneren für die Versorgung des Körpers dienen, wohingegen die Äußeren den geistigen Fähigkeiten entsprechen. Dennoch haben alle Chakren etwas gemeinsam, denn sie alle sind eine Ansammlung unserer Energie und spiegeln unseren Organismus sowie unsere Psyche wieder. Nebenchakren sind über Energieleitbahnen, den sogenannten Meridianen mit den Hauptchakren verbunden.

Die Nebenchakren haben ebenfalls bestimmte Funktionen, welche aber nicht die gleichen der Hauptchakren sind. Jedes einzelne Nebenchakra steuert spezielle Energieprozesse und kann energetische Lebensfunktionen ein- oder ausschalten, ohne dass die jeweiligen Hauptchakren davon betroffen sind. In diesem Artikel erkläre ich dir der Reihe nach die Funktion der Handchakren, Fußchakren, einigen Nebenchakren sowie der 6 bekannten Zwischenchakren.

Handchakren

Die Handchakren spielen auch für Reiki eine wichtige Rolle. Denn durch sie ist es möglich, Energie gezielt zu übertragen. In einem Einweihungsritual wird der Kanal vom Herzchakra zu den Handchakren geöffnet, sodass der Energiefluss die Handchakren erreicht und von dort nach außen mittels Handauflegen übertragen werden kann. Die Handchakren stehen somit in direkter Verbindung zu unserem Herzchakra. Alles, was die Hände tun oder erschaffen stimuliert also auch das Herzchakra.

Durch die Berührung eines Menschen können wir also dessen Zustand erfühlen. Die Handchakren bedeuten auch, dass man das Leben im Griff hat und zwar im Einklang von Geben und Nehmen. Sie stehen auch für bekommen und erschaffen, lieben und unterstütze sowie schenken und erfahren. Übrigens haben die Handchakren auch etwas mit den Handlinien zu tun.

Handchakren

Fußchakren

Neben den Handchakren werden auch die Fußchakren bei einer Reiki Einweihung geöffnet. Dadurch ist es uns möglich, erdende Energie aus der Erde über das Wurzelchakra aufzunehmen. Gleichzeitig kann universelle Lebensenergie, die durch das Kronenchakra hinter zum Wurzelchakra und den Füßen fließt, wieder zurück zur Erde abfließen und somit den Energiekreislauf vervollständigen. Somit stehen die Fußchakren direkt mit dem Wurzelchakra und dessen Eigenschaften in Verbindung. Durch sie erhalten wir einen sicheren Stand und Verbindung zur Mutter Erde. Aus diesem Grund ist auch eine Fußreflexzonen-Massage so effektiv, da sie in der Lage ist, alle Chakren einzeln anzuregen und in die perfekte Rotation zu bringen.

Fußchakren

Zwischenchakren

Die sogenannten Zwischenchakren befinden sich zwischen den 7 Hauptchakren und bilden demnach 6 Übergänge von Chakra zu Chakra, weshalb sie auch gerne als Zwischenchakren bezeichnet werden.

Nabelchakra:

Dieses Chakra liegt in der Mitte des Bauchnabels. Hier befinden sich auch die Nieren, Milz und Nebennieren. Oft wird hier auch das Hara lokalisiert. Das gelborangene Nabelchakra steht auch in Verbindung mit dem Sexual- und Solarplexuschakra. Beim Nabelchakra geht es in erster Linie um Selbstsicherheit, inneres Gleichgewicht, Sinnlichkeit, Bindungsfähigkeit, Zentrierung sowie bewusstes Verwalten des Energielevels.

Darüber hinaus ist man hier auf der Suche nach einem einfachen Umsetzungsweg für das, was man will. Ist dieses Chakra geschwächt oder blockiert, führt das oft dazu, dass dass man auf seinem bisherigen Lebensweg stehen bleibt. Selbst dann, wenn sich die äußeren Umstände verändert haben. Stagnation und Unbeständigkeit treten ein. Ist dieses Chakra hingegen aktiv, fällt es einem leicht, auf unterschiedliche Lebenssituationen zu reagieren.

Thymuschakra:

Das Thymuschakra befindet sich mittig zwischen Herz- und Halschakra am oberen Ende des Brustbeins. Dieses Chakra wird mit der Farbe türkis dargestellt. Es stellt auch Energie für die wichtige Thymusdrüse bereit, welche eine wichtige Funktion für das Immunsystem des Körpers einnimmt. Da es die Grenze zwischen dem Herz- und dem Halschakra darstellt, verbindet es das eigene Selbst mit dem eigenen sozialen Ausdruck. Wird diese Verbindung geschaffen, dann kann der starke Wunsch nach einem sozialen Umfeld, welches einen so wertschätzt, wie man wirklich ist, erfüllt werden.

Die Themen dieses Chakras sind vorwiegend das Selbstwertgefühl, Selbstachtung, Glückseligkeit, Wertschätzung, innerer Frieden, Stille sowie das All-Eins-Sein. Ist dieses Chakra blockiert, dann können sich Scham und Unsicherheit breit machen. Außerdem kann es vorkommen, dass man impulsiv reagiert. Ist das Chakra hingegen aktiv, kann man seinen Weg gehen, da man keinerlei Angst hat, sein wahres Ich zu zeigen.

Wunschbaum Chakra:

Dieses Chakra befindet sich am unteren Ende des Brustbeins und bildet den Übergang zwischen Herzchakra und Solarplexuschakra. Hier werden die eigenen Wünsche gebildet. Das Chakra bezieht jedoch sowohl die männlichen, als auch die weiblichen Energien mit ein, weshalb der Wunschbaum stets die gegengeschlechtliche Seite hervorruft. Die im Solarplexuschakra gebildete Vision wird somit zu einem konkreten Wunsch, den man sich erfüllen will.

Bekannte Eigenschaften dieses Chakras sind Selbstvertrauen, Dinge anpacken, Eigenverantwortung und Großzügigkeit. Ist das Chakra blockiert, fällt es einem schwer Bindungen einzugehen oder macht sich zu sehr abhängig. Manchmal kann es aber auch vorkommen, dass die Beziehungen eher oberflächlich bleiben. Ist das Chakra hingegen aktiv, dann ist einem bewusst, was man erreichen möchte und hat den Weitblick zu schauen, mit wem man die Wünsche erreichen kann.

Kehldeckelchakra:

Das Kehldeckelchakra befindet sich am oberen Ende des Halses und dient als Übergang zwischen dem Halschakra und dem Stirnchakra. Hier geht es vor allem um Kooperationsfähigkeit, Wachsamkeit, Stärke und darum, gut und schlecht zu unterscheiden.

Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die klare Abgrenzung seiner eigenen Bedürfnisse von den Bedürfnissen anderer Menschen. Ist dieses Chakra blockiert, dann möchte man sich oft zurückziehen. Manchmal neigt man aber auch dazu, nur von sich selbst zu berichten und die Bedürfnisse anderer völlig außen vor zu lassen. Doch wenn dieses Chakra aktiv ist, können Kompromisse eingegangen werden und die Bedürfnisse aller Beteiligten werden berücksichtigt.

Schamhaarchakra:

Das Schamhaarchakra sitzt oberhalb der Schambehaarung und bildet die Grenze zwischen dem Sakral- und dem Wurzelchakra. Aus diesem Grund geht es bei diesem Chakra vor allem darum, den Kontakt zu anderen Menschen zu suchen und eine enge Verbindung, bis hin zur Sexualität, einzugehen.

Sollte dieses Chakra eine Blockade haben, dann kann man nur schwer seinem eigenen Rhythmus folgen und wird zögerlich. Außerdem orientiert man sich oftmals an anderen und gibt die Kontrolle ab. Ist dieses Chakra hingegen aktiv, kann man seinem eigenen Rhythmus im Leben folgen.

Somachakra:

Das sogenannte Somachakra befindet sich direkt am Haaransatz des Kopfes und ist damit die Grenze zwischen dem Kronenchakra und dem Stirnchakra. Deshalb spielen hier Werte wie Hingabe, Toleranz, Inspiration und der Glaube eine wichtige Rolle.

Sollte dieses Chakra blockiert sein, zeigt sich das durch eine starke Konzentrationsunfähigkeit. Oftmals kann dadurch der eigene Standpunkt verloren gehen, weshalb man sich eher unterordnet. Ist das Somachakra aktiv, fällt es einem stattdessen nicht schwer, eigenständig zu entscheiden, welchen Weg man einschlagen will.

Nebenchakren Nebenchakra

Sonstige Nebenchakren

Diesen Chakren wird zwar nur eine untergeordnete Bedeutung zugeteilt, dennoch möchte ich dir einen kurzen Einblick über die bekanntesten Nebenchakren geben.

Gaumenchakra:

Das Gaumenchakra liegt auf dem Gaumen in etwa an der Stelle, die man mit der Zunge noch gerade erreichen kann. Dieses Chakra tritt zwar nicht oft in Erscheinung, jedoch möchte ich dieses Chakra erwähnen, da es für Reiki relevant wird. Denn bei der sogenannten Hui-Yin-Atmung legt man die Zunge an diese Stelle im Gaumen und atmet bei geschlossenem Mund durch die Nase ein. Dies hilft enorm dabei, den Energiefluss zu verstärken und sich auf die Energieübertragung zu konzentrieren.

Kniechakren:

Die Kniechakren schwingen dunkelrot bis orange und liegen in der Mitte der Knie. Hier geht es vor allem um Beweglichkeit, Bewegung und Flexibilität. Im übertragenen Sinne also um Anpassungsfähigkeit gegenüber den vielseitigen Herausforderungen des Lebens. Hier werden die von den Fußsohlen aufgenommenen Energien transformiert und gefiltert, um sie besser drosseln zu können. Bei den allermeisten Menschen sind diese Chakren heutzutage jedoch nur noch bedingt in Funktion.

Ellenbogenchakren:

Die Ellenbogenchakren sitzen außerhalb der Ellenbogenspitze und haben etwas mit „Begreifen“ zu tun. Was der Kopf denkt, können die Hände ausführen. Sie stehen aber auch mit dem Halschakra in Verbindung und handeln vom Abgrenzen in Beziehungen, Konfliktfähigkeit sowie Durchsetzungsfähigkeit.

Erdensternchakra:

Dieses Chakra sitzt etwa 2 Meter unter den Füßen in der Erde und steht somit mit den Fußchakren in Verbindung. Sie nehmen Energien aus der Natur und der Erde auf und bringen sie in unseren Energiefluss, sodass wir die Fülle des Lebens wahrnehmen und erkennen können. Der feste Kontakt zur Erde kann so nämlich auch zu materieller Fülle und Wertschätzung des Geldes als Energie führen.

Mike
Author: Mike

Meine Vision ist es Menschen dabei zu helfen, wie sie sich selbst helfen können. Daher lehre ich Methoden, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, sodass jeder ein Leben mit Leichtigkeit und Freude kreieren kann.

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