Emotionen unterdrücken Innenschau halten

So kannst du Innenschau halten und nie wieder Emotionen unterdrücken

Innenschau halten ist eine bewährte Methode zur Selbstwahrnehmung. In meiner dritten Podcast Episode sprachen wir darüber, wie wir Emotionen unterdrücken und wie diese zu innerer Anspannung führen. Hier zeige ich dir, wie Du diese angestauten Emotionen befreist.

Emotionen unterdrücken Innenschau halten

Zusammenfassung der Podcast Folge

Emotionen sind vom Verstand bewertete Gefühle. Ob eine Emotion positiv oder negativ bewertet wird, hängt unmittelbar mit unserer Identität zusammen. Die eigene Identität bildet sich aus unseren Erfahrungen, Erlebnissen, dem Selbstbild, Werten und Charaktereigenschaften heraus. Damit diese Identität vor Gefahr geschützt werden kann, schaltet sich unser reaktiver Verstand ein.

So kann es zum Beispiel sein, dass wir in der Vergangenheit häufig das Gefühl von Kummer gespürt haben. Dieses Gefühl kam immer dann zum Vorschein, wenn wir von anderen Personen verletzt wurden, Erwartungen nicht erfüllt werden konnten oder nicht das im Leben erreicht haben, was wir uns selbst vorgenommen haben. Dieser Kummer löst eine Verkettung verschiedener Gedanken und Situationen aus der Vergangenheit aus, die uns als negativer Schmerz begegnen.

Um diesen Schmerz zu vermeiden, neigen wir also dazu, diese Emotion zu unterdrücken. Die Gefahr, dass vergangene schmerzhafte Erinnerungen erneut durchlebt werden könnten, führt dazu, dass wir uns damit nicht befassen wollen.

Diese Verdrängung hat dann das Potenzial, als angestaute Energie im Körper langfristig zu arbeiten. Anfänglich war es nur ein vergängliches Gefühl. Gefühle sind kurzfristig. Doch wenn wir es in unserem Energiekörper einspeichern, belastet uns dieses Thema langfristig und führt immer mehr zu Situationen im Außen, in denen wir Kummer erleben.

Emotionen unterdrücken und ablenken

Als ich vor drei Jahren meine erste Firma in der Finanzdienstleistung gegründet habe, hatte ich große Ziele. Ich wollte vielen Menschen bei ihren finanziellen Problemen helfen. Ich wollte eine große Firma mit einem großen Team aufbauen.

Nach nicht einmal einem Monat verunfallte ich mit meinem damalig finanzierten Auto. Ein Totalschaden. Ich musste es aus der Finanzierung frei kaufen, obwohl ich es nicht mehr fahren konnte. Ganze 9.000 Euro zahlte ich dafür. Dieses Geld sollte eigentlich meine Rücklagen für Marketing und den Aufbau der Firma sein.

Das Geld fehlte jetzt natürlich, um in meine Firma investieren zu können. Dies beeinflusste meine Existenzgründung über mehrere Jahre und erschwerte es mir enorm, mich erfolgreich auf dem Markt zu positionieren.

Was ich damals wirklich gefühlt habe, also einen Mangel, Kummer und Wut, habe ich bewusst nicht fühlen wollen. Ich lenkte meine Aufmerksamkeit mittels meinen Gedanken einfach auf das, was ich beeinflussen konnte. Nämlich meine Leistungen nach außen. Doch diese gedankliche Ablenkung verhinderte, mich mit diesen Gefühlen richtig auseinander setzen zu können. Indem ich meine Emotionen unterdrücken wollte, schuf ich noch mehr dieser negativen Emotionen.

Damals wusste ich nicht, dass positive Gedanken keine negativen Gefühle aufheben können. Gefühle schwingen in einer höheren Dichte. Nur positive Gefühle können negative Gefühle bekämpfen. Leider ist diese gedankliche Ablenkung bei vielen Menschen verbreitet. Oft sehe ich auch, dass viele sich im Außen ablenken. Anstatt sich den Emotionen zu stellen, verschwenden wir lieber Stunden vor dem Smartphone. Es ist leichter und weniger schmerzvoll, den Fernseher anzuschalten, als sich mit seinen Gefühlen zu beschäftigen.

Man kann sein Glück niemals im Außen finden. Durch Ablenkung mit elektronischen Geräten werden die Probleme nicht gelöst, sondern aufgeschoben. Sie stauen sich als gebündeltes Päckchen in uns an und ergreifen nach und nach Besitz von uns.

Angestaute Emotionen führen zu noch mehr Schmerz

Energie kann nur frei fließen oder gebunden sein. Ein anfängliches kurzes Gefühl von Traurigkeit ist eine situative Reaktion auf einen äußeren Reiz. Es ist einfach eine energetische Information unseres Körpers. Durch Unterdrückung oder Ablenkung verhindern wir, dass diese frei fließende Energie weiterhin frei fließen kann. Wenn wir eine Emotion nicht spüren wollen, dann lassen wir diese Energie nicht zu.

Also schieben wir es als gebündelte Energie in unser zweites Chakra. Hier werden Emotionen verarbeitet, indem das Chakra die Energie aus diesen Emotionen extrahiert und in unser zentrales Nervensystem leitet. Von dort aus fließt die Energie in das dritte Chakra. Doch Chakren sind empfindliche Energiezentren. Wenn wir gestaute Strukturen einlagern, dann kann es nicht mehr wie gewohnt arbeiten. Normalerweise dreht es sich im Uhrzeigersinn. Durch die gestauten negativen Energien verliert es an Schwingung.

Negative Emkotionen wie Kummer, Wut und Sorgen schwingen niedriger, als positive Energien. Vor allem Liebe, Freude und Dankbarkeit erhöhen unsere innere Schwingung. Belasten wir unsere Chakren mit starken negativen und somit niedrigen Schwingungen, schwächt es die Chakren ab. Somit senkt sich auch die Schwingung unseres ganzen Energiekörpers.

Durch eine Herabsetzung der Schwingung des eigenen Energiekörpers beeinflussen wir unser Leben negativ. Ist unsere Grundstimmung und damit unser Seinszustand negativ, dann geraten wir immer wieder in Lebenssituationen, die ebenfalls diesem Seinszustand entsprechen und negativ sind.

So kam es dann logischerweise dazu, dass ich durch das Unterdrücken meines Mangelgefühls noch mehr Mangel in mein Leben integriert habe. Dieser Mangel zeigte sich unterschiedlich im Außen, beispielsweise Geldmangel, Mangel an Kontakten oder ein Mangel an Lebenskraft. Ich erschuf einen Mangel, indem ich das Gefühl des Mangels in meinen Energiekörper speicherte.

Emotionen unterdrücken Innenschau halten

Innenschau halten und bewusster leben

Oft ist es leichter gesagt, als getan. Um Emotionen nicht mehr als gestaute Energie zu unterdrücken, müssen wir uns mit dieser Emotion beschäftigen. Sicher, das kann schmerzhaft werden. Jedoch ist es ein kleines Übel im Vergleich dazu, mehrere Jahre lang sein Leben zu erschweren, wenn es unterdrückt wird.

Mittlerweile habe ich mir angewöhnt, mehrmals täglich einfach mitten am Tag kurz innezuhalten und mich zu fragen, wie es mir gerade ergeht. Hast Du dich jemals gefragt, wie es dir wirklich geht? Was Du in diesem Moment spürst? Ob dich irgendetwas belastet? Wieso fragen wir andere gerne danach, ob es ihnen gut geht, bei uns selbst jedoch nie?

Diese kurze Frage kann wahre Wunder bewirken. Das helle Licht der Gegenwertigkeit wird dir die Sprache deines Körper aufzeigen. Lass dir einen kurzen Moment Zeit, konzentriere dich auf deine Atmung. Kannst Du irgendeine körperliche Reaktion erkennen? Vielleicht ein Ziehen, Zwicken oder Pulsieren? Dein Körper spricht gerne mit dir, Du musst nur hin hören.

Du solltest diese Reaktionen einfach zulassen. Akzeptiere, dass sie da sind. Denn auch sie haben einen Sinn und Zweck. Lasse alles zu was kommt. Dann wirst Du erkennen, dass sie auch wieder fort gehen.

Ergänzend kannst Du dir jeden Abend kurz notieren, welche Gefühle in diesen Momenten hoch kamen. So kannst Du ein Bewusstsein dafür entwickeln, was Du in gewissen alltäglichen Situationen fühlst. Du wirst ebenfalls lernen, welche körperlichen Reaktionen mit diesem Gefühl einhergehen.

So ist es mir auch gelungen, bei einem aufkommenden körperlichen Reiz zu erkennen, dass sich in mir ein Gefühl äußert. Dann halte ich einen kurzen Moment inne und höre hin. Schnell geht es dann auch wieder und hinterlässt eine tiefe innere Ruhe. Eine Ruhe, die den Zauber der Gegenwärtigkeit beinhaltet.

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Mike
Author: Mike

Meine Vision ist es Menschen dabei zu helfen, wie sie sich selbst helfen können. Daher lehre ich Methoden, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, sodass jeder ein Leben mit Leichtigkeit und Freude kreieren kann.

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