Deine Schamanische Reise klappt nicht? So gehst du richtig damit um

Beim Trainieren von schamanischen Reisen gibt es immer wieder Phasen der Stagnation oder Schwierigkeiten. Vielleicht kannst du nichts sehen oder du wirst ständig abgelenkt. Hier sind die drei häufigsten Gründe, warum deine schamanische Reise nicht klappt – und vor allem, wie du damit umgehen kannst.

Schamanische Reise klappt nicht? 3 mögliche Gründe

Beim Trainieren von schamanischen Reisen macht man nicht immer nur Fortschritte. Immer wieder erreicht man ein Plateau und stagniert. Manchmal scheint es so, als wäre alles wie verhext und macht scheinbar sogar noch Rückschritte.

So kann es beispielsweise vorkommen, dass du während deiner schamanischen Reise das Gefühl hast, immer wieder herausgerissen zu werden, abgelenkt durch Gedanken, die wie ungeladene Gäste aus dem Alltag in dein Bewusstsein eindringen. Dies ist ein ganz natürliches Phänomen, das selbst erfahrenen Reisenden begegnen kann.

Auch wenn du auf deiner schamanischen Reise das Gefühl hast: “Bei mir klappt das nicht”, sei unbesorgt – dieses Empfinden ist völlig normal und ein Teil des Prozesses. Es gibt vielfältige Gründe, warum das Eintauchen in die Anderswelt anfänglich herausfordernd sein kann. Nachfolgend möchte ich dir die 3 häufigsten Gründe dafür nennen, warum deine schamanische Reisen nicht klappen und wie du am besten damit umgehen kannst. Die drei Gründe sind:

1. Du kannst nichts sehen, hören oder wahrnehmen.
2. Die Reise klappt nicht, es passiert nichts.
3. Du wirst abgelenkt, die Reise bricht ab.

1. Problem: Es kommen keine Bilder hoch

Wenn du denkst, “Ich sehe nichts, höre nichts, fühle nichts, nehme nichts wahr…”, dann sei zunächst ganz unbesorgt. Das ist nämlich völlig normal und ein Teil des Prozesses. Die meisten Lernenden reduzieren schamanische Reisen nur auf das Sehen und bewerten es als Misserfolg, wenn keine Bilder oder gar ganze Filme beobachtet werden konnten.

Wer nichts siehst, denkt dann oft, dass etwas falsch gemacht wurde oder man nicht dafür geschaffen sei. Oft höre ich auch Worte wie: “Das ist nichts für mich”. Wir sind Wesen mit einem reichen Spektrum an Sinneserfahrungen. Nicht nur das Sehen, sondern auch Fühlen, Hören und sogar Schmecken können Tore zu tiefen Reiseerlebnissen öffnen.

Meistens spricht die schamanische Reise zunächst bevorzugte Sinneskanäle an – wenn du also tendenziell kinästhetisch veranlagt bist, magst du die Reise eher fühlen als sehen. Du könntest die Energie der unteren Welt spüren, die Weite des Universums oder die Öffnung hin zu höheren Ebenen wahrnehmen, ohne dabei visuelle Bilder zu empfangen. Nutze also den Sinneskanal, der bei dir am meisten geöffnet ist.

Die Fähigkeit zur schamanischen Reise ist wie ein Muskel, der trainiert werden muss. Übe dich in Geduld und bleibe am Ball. Zunächst mag es so scheinen, als kämen keine Bilder oder Eindrücke. Mit fortgesetzter Praxis werden sich deine Sinneskanäle aber weiter öffnen und diversifizieren. Du musst aber auch nicht still sitzen und warten, bis irgendetwas passiert. Doch dazu mehr beim zweiten Tipp.

2. Problem: Die schamanische Reise klappt nicht

Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, dass die Reise an sich nicht klappen will oder dass das, was man bezwecken will, nicht eintritt. So kann es vorkommen, dass das Krafttier nicht erscheinen will oder man nicht in die untere Welt in den Seelengarten kommt, obwohl man es immer weder probiert.

Auch hier gilt: Lass dich davon nicht verunsichern und befasse dich damit, was du auch wirklich beeinflussen kannst. Sehr viele fangen spätestens an diesem Punkt an zu zweifeln und unnachgiebig nach Ursachen zu suchen, warum es nicht klappen will. Gedanken wie: “Mache ich etwas falsch?” sind keine Seltenheit.

Es ist aber nicht so entscheidend, den genauen Grund zu finden. Viel wichtiger ist, dass du deinen Fokus darauf lenkst, was du aktiv tun kannst, um deine Verbindung zur Anderswelt zu stärken.

Gerne gebe ich dir noch einen ultimativen Tipp mit, falls du Probleme haben solltest, dir die schamanische Reise bildlich vorzustellen oder in die Erfahrung einzutauchen. Statt dich in Zweifeln zu verlieren, kannst du eine bewährte Methode nutzen, um deine Wahrnehmung zu schärfen und den Zugang zur Anderswelt zu erleichtern.

Beginne damit, dir lebhaft vorzustellen, wie es wäre, wenn du schamanisch reisen könntest. Welche Abenteuer würdest du erleben? Stell dir vor, wie es wäre, diese Fähigkeit zu besitzen. Mit der Zeit wird sich deine Vorstellungskraft verselbstständigen und dir Bilder und Eindrücke präsentieren, die du dir nicht aktiv vorgestellt hast.

3. Die schamanische Reise bricht ab

Es mag Zeiten geben, in denen deine Reise überraschend kurz erscheint oder abrupt endet. Auch dies ist kein Zeichen dafür, dass etwas falsch läuft. Nicht selten kann es passieren, dass Antworten schneller gefunden werden, als du es erwartest hast. Mit der Anhebung kollektiver Energien und zunehmender Übung können Reisen tatsächlich an Geschwindigkeit gewinnen. Es gibt hier kein richtig oder falsch. Arbeite und reise in deinem eigenen Tempo und erlaube dir, die Dauer deiner Reisen natürlich anzupassen.

Manchmal kann es vorkommen, dass du von deinen eigenen Gedanken abgelenkt wirst oder dich nicht konzentrieren kannst. Verliere dich auch hier nicht dabei, akribisch nach einem Grund dafür zu suchen, warum du aus der Reise herausgerissen wurdest. Vielmehr solltest du dich damit befassen, wie du dich direkt wieder auf den Weg zurück in die Reise machen kannst. Folge also nicht den ablenkenden Gedanken und versuche nicht, zu analysieren oder zu urteilen, warum du herausgerissen wurdest. Kehre also einfach wieder an die Stelle zurück, an der du unterbrochen wurdest.

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Vertraue darauf, dass sich mit der Zeit alles fügen wird. “Fake it until you make it!” – das bedeutet, übe dich in Geduld, bleibe dran und lasse den Prozess sich natürlich entfalten. Ob du visuelle Eindrücke erhältst, die Energie fühlst oder dich auf andere Weise mit der Anderswelt verbindest – es gibt kein richtig oder falsch.

Schamanische Reisen sind eine Fähigkeit, die mit der Zeit wächst und sich entfaltet. Anfangsschwierigkeiten, Zweifel oder unerwartete Herausforderungen gehören zum Prozess dazu. Anstatt dich von Rückschlägen entmutigen zu lassen, betrachte sie als wertvolle Lernmomente.

Letztendlich geht es nicht darum, einer bestimmten Methode oder Vorstellung zu entsprechen, sondern darum, deine eigene innere Welt zu entdecken und dich auf das einzulassen, was für dich stimmig ist. Schamanische Reisen sind eine Fähigkeit, die mit der Zeit wächst und sich entfaltet. Anfangsschwierigkeiten, Zweifel oder unerwartete Herausforderungen gehören zum Prozess dazu. Anstatt dich von Rückschlägen entmutigen zu lassen, betrachte sie als wertvolle Lernmomente.